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   LSG Saarland, 13.04.2000 - L 1 A 20/97   

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https://dejure.org/2000,47643
LSG Saarland, 13.04.2000 - L 1 A 20/97 (https://dejure.org/2000,47643)
LSG Saarland, Entscheidung vom 13.04.2000 - L 1 A 20/97 (https://dejure.org/2000,47643)
LSG Saarland, Entscheidung vom 13. April 2000 - L 1 A 20/97 (https://dejure.org/2000,47643)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 30.03.1978 - VII ZR 244/76

    Rückforderung von irrtümlichen Rentenzahlungen

    Auszug aus LSG Saarland, 13.04.2000 - L 1 A 20/97
    Als Miterbe seiner Mutter haftet der Kläger für den Rückforderungsanspruch der Beklagten gemäß §§ 1967 Abs. 1, 2058 BGB als Gesamtschuldner, so daß die Vorgehensweise der Beklagten, von dem Kläger allein den Gesamtbetrag zurückzufordern, nicht zu beanstanden ist (§ 421 BGB - vgl. Bundesgerichtshof (BGH) vom 30.03.1978, Az.: VII ZR 244/76 = BGHZ 71, 180).
  • BSG, 30.05.1984 - 5a RKn 3/84

    Anrechnungs-und Erstattungsansprüche - Weitergehendes Forderungsrecht -

    Auszug aus LSG Saarland, 13.04.2000 - L 1 A 20/97
    Dass das nach § 42 Abs. 1 Satz 1 SGB I dem zuständigen Versicherungsträger eingeräumte Ermessen durch § 6 Abs. 2 RVwV und seit dem 01.09.1994 durch § 7 Abs. 2 PostRDV von vornherein dahingehend festgelegt war bzw. ist, dass der Sterbequartalsvorschuss auf der Grundlage des Dreifachen der im Sterbemonat zu zahlenden Rente berechnet wird, spricht entgegen der Auffassung des Klägers nicht gegen eine Qualifizierung als Vorschuss im Sinne des § 42 Abs. 1 SGB I. Auch das Bundessozialgericht (BSG) ist in einer Entscheidung vom 30.05.1984 (Az.: 5a RKn 3/84 = SozR 1200 § 42 Nr. 3 = BSGE 57, 38) ohne weiteres davon ausgegangen, dass es sich bei dem Sterbequartalsvorschuss um einen Vorschuss im Sinne des § 42 Abs. 1 SGB I handelt.
  • LSG Baden-Württemberg, 30.03.1999 - L 13 RA 3463/98

    Erstattung nach dem Tod des Berechtigten überzahlter Rentenleistungen

    Auszug aus LSG Saarland, 13.04.2000 - L 1 A 20/97
    Dass das Landessozialgericht (LSG) Baden-Württemberg in einer Entscheidung vom 30.03.1999 (Az.: L 13 RA 3463/98) die Vorauszahlung der Rentenbeträge für das Sterbequartal nicht als Vorschuss im Sinne des § 42 Abs. 1 SGB I angesehen hat, ist demgegenüber nicht überzeugend.
  • BSG, 24.10.2013 - B 13 R 35/12 R

    Erstattungsanspruch nach § 118 SGB 6 bzw § 42 SGB 1 auf einen Teil des

    § 118 Abs. 4 S 1 SGB VI scheide als Rechtsgrundlage aus, weil der Sterbequartalsvorschuss keine laufende Geldleistung, sondern eine Einmalzahlung sei.Es handele sich um einen Vorschuss sui generis (Hinweis auf LSG für das Saarland vom 13.4.2000 - L 1 A 20/97; BSGE 57, 38 = SozR 1200 § 42 Nr. 3; aA LSG Baden-Württemberg vom 30.3.1999 - L 13 RA 3463/98) ; dieser sei zudem rechtmäßig nach § 7 Abs. 1 S 1 der Renten Service Verordnung (RentSV) geleistet worden.

    Entgegen der Ansicht des LSG handelt es sich beim Sterbequartalsvorschuss um unter Vorbehalt erbrachte "Geldleistungen" nach § 118 Abs. 3 SGB VI (so auch Ruland in GK-SGB VI, Stand Sept 2013, § 118 RdNr 29; KomGRV, Stand März 2010, § 118 SGB VI RdNr 6.2; Kühn in Kreikebohm, SGB VI, 4. Aufl 2013, § 118 RdNr 26; im Ergebnis auch LSG Baden-Württemberg vom 30.3.1999 - L 13 RA 3463/98; unklar LSG Berlin-Brandenburg vom 14.3.2013 - L 22 R 1071/11 - Juris RdNr 59 ff; aA LSG für das Saarland vom 13.4.2000 - L 1 A 20/97 - vor Inkrafttreten von § 118 Abs. 4 SGB VI; offen gelassen von Körner in Kasseler Komm, Stand Dez 2012, § 118 SGB VI RdNr 20).

  • LSG Nordrhein-Westfalen, 22.05.2012 - L 18 R 806/10

    Rentenversicherung

    Geldleistungen im Sinne des § 118 Abs. 4 S 1 SGB VI sind nach Wortlaut (Verwendung des Plurals), Systematik und Sinn der Vorschrift nur laufende Geldleistungen (so auch: Landessozialgericht für das Saarland, Urteil vom 13.4.2000, Az L 1 A 20/97; GK-SGB VI-Ruland, § 118 Rdnr 29; Hauck-Haines, § 118, Rdnr 10; KomGRV, § 118, Anm 6.2).

    Die Anordnung der entsprechenden Anwendung dieser Vorschriften macht einerseits deutlich, dass es sich beim Sterbequartalsvorschuss nicht - worauf die Beklagte zu Recht hinweist - um einen Vorschuss im Sinne des § 42 Abs. 1 SGB I (sonst gälten § 42 Abs. 2 und 3 direkt), sondern um einen Vorschuss sui generis handelt, der eben wegen der Verweisung in § 7 Abs. 3 RentSV nur entsprechend § 42 Abs. 2 SGB I zurückgefordert werden kann - und auch nur in Höhe der "Überzahlung" (BSG SozR 1200 § 42 Nr. 2) - bestätigt aber andererseits, dass es sich (hier wie dort) um eine einmalige (und nicht um eine laufende) Geldleistung handelt (so im Ergebnis auch LSG für das Saarland, Urteil vom 13.4.2000, Az L 1 A 20/97; s auch BSGE 57, 38ff; aA LSG Baden-Württemberg, Urteil vom 30.03.1999, Az L 13 RA 3463/98, das § 7 der seinerzeit bereits geltenden PostRDV nicht erwähnt).

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